ARCHITEKTUR
IM DIENSTE DER
WISSENSCHAFT

Neubau des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie, Tübingen, 11.000qm und Neubau des Forschungsgewächshauses, 325qm

Das Institutsgebäude der Entwicklungsbiologie ist das Herzstück des Campusgeländes der Tübinger Max-Planck-Institute. Durch seine auffällige Glas- und Holzfassade strahlt es Transparenz und Dialog aus. Ein Konzept, das sich auch in den gläsernen Brücken, die das Gebäude mit den beiden benachbarten Gebäuden verbindet, fortsetzt.
Der komplexe Baukörper, der in eine großzügige Außenanlage eingebettet ist, wurde senkrecht zum Hang gestellt. Das Pendant zur äußeren Hangterrasse bildet die luftige Treppenhalle innerhalb des Gebäudes.
Diese künstliche Terrassierung lässt einen innenliegenden Außenraum entstehen, der als Ort des Austauschs und der Begegnung für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine zentrale Rolle spielt.

Als Projektleiter für die Musterlabore und -büros und sammelte Schillinger als angestellter Architekt wertvolles Know-How. Von den Erfahrungen im Bereich Planung und Projektmanagement profitieren Schillinger Architekten bis heute.

Auch für das MPI-Gewächshaus übernahm Schillinger die Entwurfsarbeit und Bauleitung sowie die komplette Durchplanung, Projektierung und Ausschreibung. Die steuerverzinkte Stahlkonstruktion wurde auf einem bestehenden Laborgebäude errichtet, in dem bereits Christine Nüsslein-Vollhard, Nobelpreisträgerin für Medizin, auf dem Feld genetischer Steuerungsmechanismen forschte. Für die Ausführung der Arbeiten mussten Teile des Massivgebäudes abgetragen werden, ohne den laufenden Forschungsbetrieb in den darunter liegenden Laborräumen zu gefährden. Dank akribischster Planung und Durchführung entstand schließlich in Sichtweite zum Neubau des Instituts für Entwicklungsbiologie ein 325 qm großes, hoch technisiertes und durchklimatisiertes Forschungsgewächshaus.

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